Samstag, 21. April 2012

Very Bad Things (USA 1998) - Rabenschwarze Komödie



Informationen zu diesem Film in der Internet Movie Data Base:


Ein englischsprachiger Trailer zum Film:




Meine kleine persönliche Kritik zum Film:


Kyle sitzt zu Beginn des Films ganz angespannt in der Kirche:
 Er wird nämlich gleich heiraten!
Seine nicht gerade euphorische Stimmung ist schnell erklärt - in der nun folgenden Rückblende dreht seine neurotische Verlobte Laura während der Vorbereitungen zur Hochzeit schon etwas durch 
und der ganze Stress ist nun wirklich nicht auszuhalten.
Aber es ist auch ein toller Junggesellenabschied von seinen Freunden in Las Vegas geplant!
Bald sind die fünf Freunde auch schon unterwegs.
Nach Glückspiel und ordentlich Alkohol - und Drogenkonsum auf dem Hotelzimmer
trifft dann auch endlich die Stripperin Tina für den Noch-Jungesellen auf.
Sie hat besondere Dienste im Angebot und beim harten Sex mit der Stripperin,
den seine Freunde Kyle gerne gönnen wollen, bevor er die Furie Laura heiratet,
passiert dann ein Malheur.
Währenddessen hängt Kyle versehentlich die Stripperin buchstäblich 
 an einem Haken auf - direkt am Hinterkopf.
Tina ist tot.
Robert übernimmt das Ruder, da alle Anderen aufgrund der Situation durchdrehen.
Ein guter Plan muss her!
Klappt aber nicht allzu schnell, denn ein Hotelangestellter ist wenig später auch noch tot!
Die Fünf können allerdings nun wirklich gar nichts für ihre Misere,
aber die Leichen müssen natürlich irgendwie verschwinden.
Und erst die Sauerei im Hotelzimmer!
Die Vertuschung der Vorfälle funktioniert gut,
aber dabei bleibt es natürlich nicht.
Der sensible Adam dreht auch schon bald durch
und ist dann auch in seinem Element.
Es wird nun eine Katastrophe und eine Leiche die nächste jagen
und Laura muss ja natürlich unbedingt endlich heiraten, 
egal ob´s passt oder nicht...

Was für ein witziger Film! Genial!
Ein sehr gutes Beispiel ist die Szene, in der die Freunde die zerstückelten Leichen
aus den Koffern holen, um sie wieder zusammenzufügen -
die Seelen ihrer Opfer müssen doch Frieden finden und nur so funktioniert´s!
Und natürlich die Schlusszene des Films, in der die nervige Laura 
ordentlich ihr Fett wegbekommt!
Der Film ist durchweg zum Wegschmeißen und ich habe bewusst
nur zwei kleine Beispiele oben genannt, denn ich möchte nicht zuviel vorwegnehmen.
Auch wie die verschiedenen Charaktere untereinander interagieren
ist einfach nur lustig! Tolle Dialoge!
Cameron Diaz als Laura ist unter den Schauspielern besonders hervorzuheben,
was an ihrer tollen Rolle liegt, aber die anderen Hauptfiguren des Films,
unter anderem auch von Christian Slater gespielt, sind ebenfalls hervorragend.
Der Anfangs gefasste Robert dreht langsam aber sicher wunderbar durch!
Jedenfalls hasst man Laura von Anfang an und freut sich sehr über das Ende des Films.
Die sympathische Frau Diaz spielt restlos überzeugend diesen unsympatischen Charakter!
Ganz köstlich ist auch die Darbietung von Daniel Stern als das Sensibelchen unter den Freunden.
Er geht voll in seiner Rolle auf und erzeugt sogar Mitleid beim Zuschauer.
Er ist ein sehr sympathischer Mensch, aber die Nerven kann er nicht behalten, 
wenn es brenzlig wird. Er tut einem tatsächlich leid, auch wenn seine Ausraster
nicht einer gewissen Komik entbehren.

Diese Komödie strotzt nur so von schwarzem Humor
und macht unheimlich Spaß!

Eine Komödie für Erwachsene und unbedingt ein absoluter Tipp!

Achtung: Es soll auch eine gekürzte Version als deutsche DVD existieren!






Sonntag, 15. April 2012

The Hole (UK 2001) - Thriller


 
Viele Informationen zum Film in der Internet Movie Data Base:


Der folgende Trailer gibt einen Einblick in diesen Film:


Quelle: Zuguide


Meine kleine persönliche Kritik zum Film:

Die Internatsschülerin Liz scheint schwer traumatisiert, als ihr 
telefonischer Notruf eingeht.
Das zuvor vermisste Mädchen ist völlig fertig nach den Erlebnissen,
die sie mit vier anderen Jugendlichen eingeschlossen in einem Bunker im Wald
durchmachen musste.
Sie beginnt, sich während ihrer Aussage zu öffnen und erzählt, was passiert ist.
Sie erzählt die Vorgeschichte, durch die die zuständige Polizistin sich ein Bild von Liz
und den weiteren Beteiligten machen kann und sie erfährt 
von den Geschehnissen im Bunker, 
in dem eine private Party der Freunde geplant war - 
auf der es dann letztendlich Tote gab.
Die Polizistin wird allerdings sehr bald stutzig, denn an Liz´ Version der Ereignisse
scheint etwas nicht zu stimmen.
Das bestätigt sich tatsächlich sehr bald 
und man erfährt eine andere Version der Geschehnisse -
was in Wahrheit passiert ist.
Die Polizistin hat sich von Beginn an auf ein gefährliches Spiel eingelassen...
 
"The Hole" fesselt mit der Story den ganzen Film über - von Anfang an!
Die grandios von Thora Birch dargestellte Liz nimmt einen sofort ein - in der
Anfangsszene macht man sich glatt Sorgen um das anscheinend schwer traumatisierte Mädchen
und man möchte unbedingt wissen, was ihr passiert ist.
Thora Birch verleiht Liz enorm viel Charakter - facettenreichen Charakter!
Das Zusammenspiel von Story und der Hauptfigur Liz
sowie dem genialen und absolut passenden Soundtrack 
macht diesen Film zu einer absoluten Empfehlung!
Übrigens: Keira Knightley tritt hier in einer frühen Rolle als wichtige Nebenfigur auf
und überzeugt. Ihre Rolle lässt sie aber nicht glänzen, was allerdings an ihrem 
Filmcharakter selbst liegt. Aber man merkt: Sie kann was!

"The Hole" ist nicht nur für Thora Birch - und Keira Knightley - Fans 
ein absolutes "Muss"!

Ein starker und ganz besonderer Thriller mit Anspruch!