Dienstag, 13. Januar 2015

"New Rose Hotel" (USA 1998) - Drama




Infos zum Film in der Internet Movie Database:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit dem japanischen Trailer:



Quelle: youtube

Schwierig, diesen Film einer Kategorie 
zuzuorden. Er ist viel mehr, als "nur" ein Drama.


Aber hier nun...


...meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


Der geniale japanische Wissenschaftler
Dr. Hiroshi Imuri steht seit über einem Jahr
 unter Beobachtung von X und Fox - 
es geht um richtig, richtig viel Geld und nichts
 weniger als die Menschheit aufgrund 
von Forschung an einem Virus - sprich Biowaffen.
In einem Bordell, in dem sie ein- und ausgehen
 und neben Sex sich um ihre "Arbeit", auch in
 Zusammenarbeit mit Madame Rosa, kümmern,
 reift der Plan: Hiroshi wird in Wien an einer 
Konferenz teilnehmen und das Hotel, in dem er
 wohnen wird, ist bereits gebucht. Eine
 faszinierende und erotische Frau, die ihn
verführen, ihn dazu bringen, seine Frau
 zu verlassen und letztendlich um eine wahrlich 
beträchtliche Summe erleichtern soll, ist dann auch 
schnell gefunden: Die Prostituierte Sandii
 beeindruckt Fox auf der Bühne im Bordell mit
 einem sinnlichen musikalischen Auftritt. In der
 Wohnung von X bietet Fox Sandii
eine Million Dollar an, wenn sie bei diesem
Riesencoup mitmacht. Sie willigt ein
und Fox arbeitet fortan zusammen mit Sandii
an seinem Plan, Hiroshi auszunehmen.
Er hat mehr als genug Informationen über
den japanischen Wissenschaftler sammeln können
und er bereitet Sandii bestens vor - und
schon bald tun sich schleichend
 Abgründe auf, die in einer verheerenden
Katastrophe enden werden...


"New Rose Hotel" scheint mir, die zum
 Glück kaum Infos über diesen Film hat, ein Portrait 
über den weltweiten Kapitalismus sowie unserer
 Informationsgesellschaft und auch
 deren vermeintlichen Zukunft - die Apokalypse - zu sein.
Auch die Frau an sich wird hier nicht gerade 
heilig gesprochen. Es ist tatsächlich ein großes Vergnügen, 
diesen Film möglichst ohne Vorwissen zu genießen, man 
kann ihn dann einfach auf sich wirken lassen
und mehrmals anschauen. Hier wird also viel
geboten und das in ganz besonderer Hinsicht, wenn
man ein Fan von Asia Argento ist. Sie spielt
ihren starken, faszinierenden und durchtriebenen
Charakter Sandii auf unwiderstehliche Weise
und verführt den Zuschauer ebenso, wie 
die männlichen Hauptprotagonisten.
Willem Dafoe und Christopher Walken sind, wie
Asia, ein Glücksgriff für dieses kleine 
Meisterwerk von Abel Ferrara, der
das geniale Drehbuch für sein faszinierendes
Meisterwerk, das auf einer Kurzgeschichte von 
William Gibson basiert, höchstpersönlich schrieb.
"New Rose Hotel" hat nur einen Handlungsstrang,
mit dem Abel Ferrara aber gekonnt spielt
und man hat den Eindruck, einen verschachtelten
Film mit mehreren Handlungssträngen zu schauen.
Wer möchte, kann sich natürlich über
"New Rose Hotel" viele Informationen beschaffen,
nur bin ich mir unsicher, ob darunter 
nicht die Magie, die diese Perle auf
seine Zuschauer ausübt, verloren gehen würde.
So oder so, ein Juwel für die Ewigkeit
ist "New Rose Hotel" eh´ schon
und der Soundtrack unterstreicht
den Film genau passend, fasziniert so
auch für sich allein und ist perfekt
im Zusammenspiel mit
 dem Film selbst.

Ein Juwel in den Karrieren von
 Asia Argento,Willem Dafoe, Christopher Walken
 und natürlich Abel Ferrara - unbedingt 
(mehrmals) anschauen!


Quelle meiner kleinen Filmkritik ist mein Filmtipp-Blog speziell für 
Christina Ricci und Asia Argento:


Samstag, 15. Februar 2014

"Picking Up The Pieces" (USA 2000) - Schwarze Komödie




Infos zum Film in der Internet Movie Database:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit dem englischsprachigen Trailer:



source: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


Tex Cowley hat seine strippende, fremdgehende Frau zersägt. 
Trotz eigener kleiner Metzgerei in New York flieht er
mit ihr zuvor, nachdem sie gegen die Mafia ausgesagt hat, nach 
Texas. Tex wohnt nun aber ganz allein in seinem Trailer
und denkt sehr oft an seine tote Frau und spricht
 viel mit ihr. Er vergräbt ihre Leichenteile in der
 Nähe eines kleinen Dorfes in New Mexico - 
eine auf den ersten Blick tiefreligiöse Gemeinschaft, in der 
der Priester des Dorfes sich regelmäßig mit der 
Dorfprostituierten vergnügt. Die blinde Constance findet 
zufällig die Hand von Candy, Tex Cowleys toter Ehefrau.
 Ein Wunder geschieht: Die Hand mit dem ausgestreckten 
Mittelfinger gibt der verwahrlosten Frau ihr Augenlicht zurück!
Überglücklich läuft sie mit dem "Fuck-Finger" durch das
Dorf und verkündet das Wunder und sie glaubt,
die Hand der Jungfrau Maria gefunden zu haben.
Ihre Echtheit wird bestätigt und die Hand hat nun ihren Platz
 in der Dorfkirche. Bald ist das kleine Dorf durch viele 
weitere ähnliche Wunder, die die zum "heiligen Mittelfinger"
 betenden Bewohner dort ereilen, berühmt - dank Fernsehen.
Das kleine Dorf wird zu einer Art "Wallfahrtsort" und
seine "Pilger" bringen viel Geld in die kleine Dorfgemeinschaft.
Die nur vordergründig tief religiösen Dorfbewohner
fröhnen weiterhin ihren blasphemischen Lastern, während 
die ersten Kritiker auftauchen und  Officer Bobo Tex immer
 mehr auf die Schliche kommt und Tex handeln muss, da 
der "heilige Fuck-Finger" noch den Ehering trägt.
Die Kirche, in der die Hand sich nun befindet, findet der Arme 
 recht bald und er tut alles, um nicht erwischt zu werden.
Er landet letztendlich im Knast, aber das Glück
ist auf seiner Seite...

Dieser Film ist eine echte blasphemische Perle!
Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und zeigt auf herzliche
Weise ein Potpourri an skurrilen Dorfbewohnern in New Mexico
und deckt weite Teile von christlicher Religion in Zusammenhang mit 
Zwischenmenschlichkeit, Gesellschaft, Medien und Politik ab.
Zusätzlich verleiht die Geschichte mit seiner interessanten
 Erzählweise dem Film eine Art von Spannung - die mit viel Ideen,
 aber ohne überbordende Action und Spezialeffekte auskommt. 
Die Blasphemie des Films wird als schwarzer Humor perfekt eingesetzt -
 nicht allzu verbissen-religiös eingestellte Menschen werden diesen Film
deshalb lieben, er macht den ganzen Charme dieses 
kleinen Meisterwerks aus! Die Besetzung ist (beinahe) ein Traum:
Woody Allen, der hier mal nicht Regie führte,
hat einen richtig charmanten Auftritt in seiner Hauptrolle als Tex.
David Schwimmer ist blass als der Priester des Dorfes -
nur in seiner Paraderolle in "Friends" ist er zu ertragen,
hier langweilt er einfach in seiner Darstellung seines Filmcharakters.
Sharon Stone ist die perfekte Besetzung der Frau von Tex,
Maria Grazia Cucinotta verzaubert als schöne Dorfprostituierte
und Kiefer Sutherland brilliert wie immer, hier als
 schmieriger Officer. Zu guter letzt haben Fran Drescher 
als Schwester Frida und Joseph Gordon-Levitt als Teenager
Flaco kurze, aber sehr beeindruckende Auftritte!

Sehr zu empfehlen für einen lustigen Abend mit viel Spaß 
und Gesprächsstoff hinterher! Wer allerdings ernsthafter, tief gläubiger 
Christ ist, sollte diesen Film meiden. Alle Anderen werden ihre helle
 Freude an diesem kleinen, "bösen" Meisterwerk haben!


Dienstag, 31. Dezember 2013

"The Gathering" (UK 2002) - Mystery




Infos zum Film in der Internet Movie Database:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit dem deutschen Trailer:



Quelle: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


In der Gegenwart wird durch eine Tragödie eine seit langer, 
langer Zeit verschüttete alte Kirche entdeckt und die 
Ausgrabungen beginnen sehr bald.
 Simon Kirkman wird als Sachverständiger zur
 Ausgrabungsstätte hinzugezogen.
Zur gleichen Zeit fährt seine nach dem Tod seiner ersten Frau
 zweite Ehefrau Marion die junge Cassie an, die sich an Nichts
 erinnern kann und so freundlich wie schuldbewusst 
von Marion in ihre Familie mit Simon
 und ihren Stiefkindern aufgenommen wird.
Hier will sie sich von ihrem Unfall erholen, um ihre 
Erinnerung wieder zurückzuerlangen.
Sie kümmert sich liebevoll um die Kinder Michael und Emma,
besonders zu dem kleinen Michael fühlt sie sich hingezogen
und sie verbringt eine schöne Zeit mit der ihr 
eigentlich völlig fremden Familie.
Simon und seine kirchlichen Kollegen arbeiten
weiterhin an der Aufklärung der rätselhaften
Umstände um die alte Kirche.
Nichts Neues wird zu Tage gefördert, aber das ist 
auch nicht weiter wichtig, denn was diese Kirche
zu bedeuten hat, ist von existenzieller Bedeutung
für die Menschheit und es gibt bald erste Tote.
Cassie sieht schon bald im Laufe
ihrer Nachforschungen, zu denen sie ihre dunklen
Visionen treiben, eine Katastrophe großen Ausmaßes
kommen, aber keiner steht auf ihrer Seite.
Es kommt wie es kommen muss...

Ich hoffe, es ist mit meiner Plotbeschreibung 
gut gegangen, was den Spoiler-Alarm angeht. Die Geschichte
des Films an sich ist stark konstruiert und die Anspielungen 
auf die Auflösung am Ende des Films beginnen
tatsächlich schon während des Vorspanns.
Allerdings macht das überhaupt nichts!
Denn: Das Thema des Films an sich ist faszinierend!
Wer sich für düster-religiöse Thematiken interessiert ist
hier genau richtig! Alle, die einen knackigen Horrorfilm
erwarten, werden enttäuscht sein. Wer sich aber
für die Thematik des Films interessiert, 
der wird mit Spannung den Film verfolgen,
obwohl man das Ende des Films eh schon kennt.
Außerdem ist der Epilog wunderschön!
"The Gathering" ist eine wunderschön-düstere kleine
Filmperle und wartet mit einer hier besonders
zauberhaften Christina Ricci als "Cassie Grant"
in einer sehr interessanten Hauptrolle auf.
Zwar ist Christinas Filmcharakter nicht großartig
facettenreich geraten, aber sie holt Alles aus ihrer Rolle
heraus und bezaubert zudem den Zuschauer mit ihrem
mädchenhaften Charme.
Christina Ricci trägt - zusammen mit dem Grundthema -
den gesamten Film. Die weiteren Rollen sind 
aber trotzdem perfekt besetzt. Alle machen ihre Arbeit
richtig gut, sogar der kleine Harry Forrester als "Michael".
Man kann sich außerdem unter anderem über die Auftritte von 
 Ioan Gruffudd,  Stephen Dillane und Kerry Fox freuen.

Eine wunderbare Empfehlung für einen interessanten
 Filmabend mit reichlich Gesprächsstoff und einer faszinierenden 
Christina Ricci in einem wunderbaren kleinen Meisterwerk!


Quelle meiner kleinen Filmkritik ist mein Filmtipp-Blog speziell für Christina Ricci und Asia Argento:


Samstag, 3. August 2013

"B. Monkey" (USA / UK 1998) - Gangster-Ballade




Infos zum Film in der Internet Movie Database:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit einem englischsprachigen Trailer mit französischen UT:



Quelle: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Die mit zwei Männern koorperierende Kleinkriminelle
 "B. Monkey" hat genug vom Einbrechen und Autos abfackeln.
Sie plant ihren letzten Coup, denn sie möchte mit den 
Raubüberfällen aufhören, weil sie sich ausgebrannt fühlt.
 In einem Pub trifft sie erstmals
auf den Musiker, Dj und Radiomoderator Alan,
den sie gar nicht großartig zu bemerken scheint,
 der aber gleich fasziniert von ihr ist.
Er folgt ihr beim Verlassen dieses Pubs und er 
kassiert einen Korb von ihr. 
Sie ist mittlerweile ´raus aus dem Geschäft, aber man versucht,
 sie bei der Stange zu halten.
Und auch Alan versucht, sie für sich zu gewinnen -
über seine Radiosendung.
Die Botschaft kommt an und es kommt zu einem
ersten richtigen Treffen zwischen ihm und "B. Monkey",
die eigentlich Beatrice heißt.
Sie kommen sich bei weiteren Treffen näher.
Die bald folgende Liebesnacht geht schief und am
nächsten Morgen wacht Alan neben
Beatrice altem "Chef" in seinem Bett auf.
Beatrice hat einen ganz normalen Bürojob ergattern können
und sie trifft sich weiterhin mit Alan,
mit dem sie sehr bald nach Paris auswandern will.
In Paris angekommen, wollen sich beide gemeinsam
ein neues Leben aufbauen - die sexuelle Frustration bleibt.
Aber auch die Liebe, die beide füreinander empfinden.
Sie sind zusammen glücklich und auch im Bett ist schnell
alles in bester Ordnung. 
Doch die Schatten ihrer Vergangenheit holen Beatrice
alias "B. Monkey", schnell wieder ein.
So ganz lassen kann es "B. Monkey" nämlich nicht:
Sie und Alan sind mit einem gestohlenen Auto unterwegs.
Es kommt zum Bruch zwischen ihnen,
allerdings finden sie sehr bald wieder zusammen.
Beatrice neues Leben mit Alan hat eine reale Chance -
bis Alan in ernsthafte Schwierigkeiten gerät,
an denen Beatrice einen großen Anteil hat.
Und Beatrice / "B. Monkey" führt ein Doppelleben...


"B. Monkey" ist eine wunderschöne und bitter-süße Romanze,
die wunderbares europäisches Flair versprüht und 
auch ein wenig Action beeinhaltet. 
Man wünscht den beiden Hauptprotagonisten
ein glückliches Leben zusammen und hofft mit Spannung,
dass Alles gut werden wird.
Man fiebert richtig mit, während man die faszinierende
Asia Argento bewundert.
Sie hat eine unglaubliche erotische Ausstrahlung mit viel Charakter,
die in ihrer Rolle als Beatrice / "B. Monkey" toll zum
Tragen kommt.
Jared Harris macht seinen Job als "Alan" richtig gut,
fasziniert aber sehr viel weniger als die großartige Asia Argento.
Kleine, aber ebenfalls starke Auftritte haben hier 
Rupert Everett und Johnathan Rhys Meyers als
"Partner" von "B. Monkey".

Eine romantische Gangster-Ballade mit viel Flair!
Unbedingt weiter zu empfehlen!



Quelle meiner kleinen Filmkritik ist mein Blog speziell für Christina Ricci und Asia Argento:




"Excision" (USA 2012) - Psychohorror-Drama




Infos zum Film in der Internet Movie Database:



Ein kleiner Einblick in diesen Film mit einem englischsprachigen Trailer:



Quelle: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


Die psychisch kranke Außenseiterin Pauline, 
die später Chirurgin werden möchte,
 leidet - mehr oder weniger - unter nekrophilen Fantasien
 und (Alp-) Träumen, während sie versucht,
erwachsen zu werden und ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
Ihre Seele leidet währenddessen vor allem darunter,
dass ihre kleine Schwester unheilbar an Mukoviszidose erkrankt ist und unter ihrer
problematischen Beziehung zu ihrer Mutter.
Diese schickt Pauline für ihr Seelenheil zu einem Pfarrer,
der ihr nicht weiterhelfen kann, aber sie versucht sich dennoch auch im Beten.
Ihre Mutter versucht weiterhin mit Strenge, ihrer Tochter zu helfen,
auch wenn es schwer für sie ist, Liebe für ihre Tochter zu empfinden.
Und bald soll es dann soweit sein:
Pauline hat sich von einer Erzfeindin den Freund, Adam, für ihr
erstes Mal ausgesucht - dieser willigt ein und Beide treffen
sich in einem Hotel. Zumindest für ihn wird es der Horror werden.
Aber Pauline ist sehr zufrieden.
Der "arme" Adam ist allerdings etwas verstört.
Paulines Alltag zwischen Realität und Fantasie geht 
weiterhin ihren Gang und Alles ist auf verquere Art und Weise in Ordnung.
Nach "Angriffen" auf eine Erzfeindin mit Hilfe von einem Brechmittel  
und einem weiteren Mittels Herpes auf einen jungen Teenager während 
einer Tanzveranstaltung der Schule ist Paulines Mutter am Ende ihrer Kräfte.
  Pauline hört mit, wie ihre Mutter ihrem Vater aus purer Verzweiflung gesteht, 
es wäre sehr schwer für sie, ihre Tochter zu lieben.
Dennoch tut sie Alles, um die Verbindung zu ihrer Tochter zu retten.
 Sie versucht, ernsthaft mit ihr zu reden und schickt sie letztendlich
 doch noch zu einem richtigen Psychiater.
Mutter und Tochter werden letztendlich zueinander finden -
in einer furchtbaren Katastrophe, die allen Beteiligten
das Leben zerstören wird...

Dieser Film ist ein kleines Meisterwerk!
In sich stimmig mit seiner Mischung aus Ernsthaftigkeit und
schwarzem Humor sowie mit starken Schauspielern perfekt besetzt,
werden Unterhaltungswert, aber vor allem Seele und Geist,
ebenso perfekt bedient wie das Auge.
Das Visuelle ist sicherlich in der Uncut-Version,
auf der meine kleine Kritik basiert, am besten zu genießen.
Aber das Faszinierende an diesem Film ist einfach die Psychologie,
die ungemein für Spannung sorgt und letztendlich schockiert,
aber ebenso berührt.
AnnaLynne McCord in der Rolle der Pauline fasziniert ungemein
und sie hat ebenso wunderbar aufspielende Kollegen:
Traci Lords als kämpferische Mutter überzeugt in ihrem Spiel ebenso,
wie der eher zurückhaltend agierende Roger Bart aus "Desperate Houswives"
und der starke Malcolm McDowell als Paulines Lehrer.
Hinzu käme da noch Marlee Matlin, die hier einen kurzen,
aber hinreißenden Auftritt hat!

Diese kleine Perle sollte man gesehen haben!
Bloß nicht verpassen, es lohnt sich!


Samstag, 6. April 2013

"Die Addams Family in verrückter Tradition" (USA 1993) - Schwarze Komödie




Infos zum Film in der IMDb:


Kleiner Einblick in den Film mit einem englischsprachigen Trailer:




Meine kleine persönliche Kritik zum Film:

Die Addams Family hat Zuwachs bekommen - den kleinen Pubert.
Gleich nach der Geburt ist klar: Er ist ein Addams, was er eindrucksvoll
nach der Ankunft im Anwesen der Addams beweist.
Alles scheint in Ordnung - Gomez und Morticia lieben sich morbide und innig,
Gomez und Fester zelebrieren ihre brüderliche Hass - Liebe
und die ersten beiden Kinder Wednesday und Pugsley
kämpfen weiterhin um die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Eltern,
während sie immer wieder daran scheitern, den kleinen Pubert
zu beseitigen. Denn sie wären lieber wieder zu Zweit -
bzw. wieder ganz allein, wie die Älteste Wednesday anmerkt.
Aber das Familienchaos ist nun mit drittem Kind perfekt
und Morticia wünscht sich ab und an eine Auszeit von Allem.
Man kommt zu dem Schluss, eine Babysitterin zu engagieren.
Gar nicht so einfach, eine für die drei Kinder zu finden,
denn Wednesday und Pugsley wissen sie alle zu verschrecken.
Letztendlich wird man fündig in der zwielichtigen Debbie Jellinsky,
in die sich der einsame Fester unsterblich verliebt.
Debbie hat bald ihren Platz in der Familie,
denn die schnell stutzig gewordene Wednesday
ist zusammen mit Pugsley durch Debbies Manipulationen
im Sommercamp gelandet.
Wednesday und Pugsley haben sehr unter den
"Sommercamp-Fans" zu leiden und sollen sogar "Kumba-ya" singen!
Diese Qualen lassen sie über sich ergehen, jedoch nicht, ohne Kontra
zu geben...Währenddessen hat sich Fester mit Debbie verlobt
wovon Wednesday im Camp erfährt und die Flucht nach Hause
plant, um die Hochzeit zu verhindern, denn irgendwas stimmt mit Debbie
nicht. Die Addams haben eine schwere Krise vor sich,
aber die Addams halten immer zusammen...

Einer der witzigsten Filme überhaupt!
Legendär die Sequenz, in der Wednesday als "Pocahontas" die "Pilger" niederbrennt...
"Die Addams Family in verückter Tradition" ist von Anfang bis Ende
wunderbar amüsant und humorvoll. Ein gutes Beispiel sind die
Beziehungen zwischen Morticia und Gomez, Debbie und Fester
sowie Wednesday und Pugsley. Und Wednesday mit ihrer
ersten Liebe aus dem Sommercamp toppt alles am Ende dieses Meisterwerks!
Die Addams Family samt Lurch ist perfekt besetzt.
Es heißt, es hätte einen weiteren Teil mit selbem Cast gegeben,
wenn Raul Julia, der brilliant den Gomez gibt, damals nicht verstorben wäre.
Er war perfekt für das Familienoberhaupt Gomez, genauso wie
Anjelica Huston mit Leidenschaft und schauspielerischer Brillianz
die Morticia verkörpert. Christopher Lloyd ist wie immer genial,
genauso wie Joan Cusack. Sie hat wie immer einen starken Auftritt!
Auch die Schauspieler in ihren kleineren Rollen sind perfekt
ausgesucht und alles passt hier zusammen.
Der Höhepunkt ist aber Christina Ricci in ihrer Rolle als Wednesday Addams.
Die bösartig-charmante Wednesday ist damals von Christina Ricci so
überzeugend und faszinierend dargestellt worden,
dass "ihre" Wednesday und der Film selbst nach nun 20 Jahren
immernoch Kult-Status genießen!
Sie war damals das Vorbild vieler Mädchen und die große
Liebe vieler Jungen - und sie verzaubert uns heute noch!

Die zauberhafte Christina Ricci in einem Meisterwerk durch und durch!


Quelle zu meiner Kritik ist mein Filmtipp-Blog speziell für Christina Ricci und Asia Argento:



Sonntag, 10. Februar 2013

"Scarlet Diva" (Italien 2000) - Indie




Infos zu "Scarlet Diva" in der Internet Movie Database:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit einem Trailer:




Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Anna Baptista hat ein traumatisches Erlebnis hinter
 sich. Sie hat ihre ganz persönliche Art, damit umzugehen.
In ihren Tagträumen verarbeitet sie dieses in 
Form zweier Alter Egos, die völlig verschieden sind 
und diese wiederum völlig anders als sie selbst.
Wir begleiten diese beiden Alter Egos, die
 ihren Platz in der Seele der traumatisierten Anna haben, durch
ihre jeweiligen von Anna kreirten Lebenssituationen.
Wir erfahren dadurch auch einiges aus 
ihrer Kindheit und am Ende steht eine zwar nicht
gerettete, aber auf gewisse Art befreite Seele.

"Scarlet Diva" ist ein besonders persönlicher Film 
von Asia Argento, hat doch Asia selbst das Drehbuch
 geschrieben und mit diesem Film gleichzeitig ihr Regie-Debut
 gegeben. Dieses fragmentarisch erzählte Meisterwerk fasziniert
mit seiner verschachtelten Erzählweise.
Sympathischer Humor durchzieht den ganzen Film
und man kann sich richtig amüsieren, wenn "Anna"
ihre Freundin aus einer "Bondage-Misslage" befreien muss.
Einer der witzigsten Szenen im Film!
Der Film an sich behandelt ein ernstes Thema
und es bleibt ein fader Beigeschmack, wenn man den Humor 
genossen hat und dann das Ende des Films kennt.
Ein Interview mit Asia zum Film muss hochinteressant sein.
Was denkt Asia persönlich zu "Scarlet Diva"?
Ich habe meine eigenen Gedanken dazu,
ohne zu wissen, was Asia genau meint.
"Scarlet Diva" scheint zusätzlich noch eine Art
Parodie auf das Showbiz zu sein.
Dann aber eine richtig köstliche!


Asia hat ein Meisterwerk geschaffen,
das so humorvoll wie ernsthaft ist.
Unbedingt anschauen!


Quelle ist mein Filmblog speziell zu Christina Ricci und Asia Argento:
http://www.ricci-asiaargento-filmjuwelen.blogspot.de/2013/02/asia-argento-in-scarlet-diva-2000.html