Infos zum Film in der Internet Movie Data Base:
Erster Einblick mit dem Trailer im Original mit französischen Untertiteln:
Quelle: youtube
Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:
Der junge Pecker ist ein leidenschaftlicher Fotograf,
der mit viel Freude in seiner kleinen verschrobenen Welt in Baltimore
zu allen möglichen Gelegenheiten ein gutes Motiv findet.
Er ist ein glücklicher junger Mann
mit intakter Familie, einem sehr guten Freund,
der jeden Spaß mitmacht,
einer süßen wie hübschen festen Freundin
und einem Job in einem Imbiss.
Alles ist in Ordnung im Leben des erfolglosen Fotografen
und im schrullig-liebenswerten Baltimore.
Seine "unkonventionellen" Motive erwecken während
einer kleinen Ausstellung im Imbiss
das Interesse der Galeristin Rory aus New York,
die zufällig dort auftaucht und begeistert ist von Peckers Arbeiten.
Seine dann erste größere Ausstellung in New York ist gleich ein voller Erfolg.
Doch mit dem Erfolg kommen dann auch die Probleme:
Seine Freundin Shelley ist sehr schnell unglücklich auf der Ausstellung in New York
und auch wenn die Freude erstmal vorherrscht,
keiner passt wirklich dorthin.
Erst werden Alle als "erfrischend unkultiviert" gefeiert
und das "Whitney" fragt auch noch an,
aber letztendlich geht in Baltimore nun alles den Bach ´runter
und es herrscht nur noch schlechte Stimmung
im sonst so zufriedenen Baltimore.
Nichts ist mehr, wie es mal war...
"Pecker" ist ein total süßer und sehr charmanter kleiner Film,
inszeniert von John Waters.
Liebevoll hat er seine charmanten Charaktere
in seine einfache, aber dennoch einfallsreiche Geschichte eingebettet.
Die Sympatien sind mit seinen Figuren.
Nur Edward Furlong als Pecker wirkt leidenschaftslos.
Christina Ricci dagegen geht in ihrer Rolle als
Waschsalonbesitzerin Shelley und Love Interest von Pecker auf
und auch Martha Plimpton begeistert als glühende Verehrerin
von homosexuellen Männern.
Die Liste könnte so weitergehen, denn die Charaktere
sind allesamt bis in die Nebenrollen
auf entweder herrliche Art unsympatisch (die New Yorker)
bzw. sehr liebenswert und süß.
Bis auf den Hauptprotagonisten eben.
Trotzdem kann ich mir keinen anderen Hauptdarsteller für Pecker
vorstellen als Edward Furlong.
Trotz Kritik meinerseits: Austauschbar ist er nicht!
"Pecker" hasst man oder liebt man.
Dazwischen gibt es nichts.
Das liegt an den Figuren und dem Humor.
Der Eine ist vom Humor genervt und der Story gelangweilt,
der Andere amüsiert sich über den Humor
und begleitet mit Sympatie für die Figuren eben diese
auf ihrem großen Abenteuer.
Ich jedenfalls empfehle diese kleine
Indie-Perle sehr gerne weiter!