Infos zu diesem Film in der Internet Movie Data Base:
Ein erster Einblick mit einem Trailer (englisch):
Quelle: youtube
Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:
Heather, Heather und Heather,
die völlig gleichen Stars der High School,
intrigieren sich durch den Schulalltag und sind dabei
besonders bei den Jungs beliebt...
Zu diesen hübschen Biestern inklusive "Ober-Heather"
will Veronica unbedingt dazugehören und lässt sich deshalb
für die eine oder andere Schülerinnen - Intrige einspannen.
Veronica, ebenfalls ganz und gar kein Mauerblümchen
und mit mehr Charakter als die Drei zusammen,
fasst nach einem üblen Streit mit "Ober - Heather"
letztendlich den Entschluss,
diese einfach um die Ecke zu bringen.
Die Idee nimmt zusammen mit Ihrem Schwarm J.D.,
der sie in dieser Nacht entjungfert,
langsam Gestalt an.
Anfangs heckt das frischgebackene Pärchen
kleine Gemeinheiten aus.
Das führt von Veronica ungeplant zum Tod ihrer "besten Freundin."
Nun muss der Vorfall als Selbstmord getarnt werden:
Veronica fälscht einen gut durchdachten Abschiedsbrief.
Geheuchelte Trauer um eine "eigentlich tiefgründige Seele"
(aber es sind ja doch nicht alle Menschen gleich...)
wird in der Folge ordentlich breitgetreten.
Veronica und J.D. genießen zusammen weiterhin
die Liebe und die kleinen Bosheiten der Jugend,
was zu weiteren "Selbstmorden" führt.
Der soziopathische J.D. hält die Fäden in der Hand,
während Veronica noch ein Gewissen hat.
Den Kampf um das Gute in sich will sie nicht verlieren,
aber zu drastischeren Mitteln muss sie greifen,
um J.D. zu stoppen und sich selbst treu zu bleiben...
Was für ein Film!
Der hierzulande als "Fatal Attraction" im Fernsehen
damals öfter gelaufene "Heathers" ist eine interessante
Gesellschaftskritik mit dem Fokus auf das Gute im Menschen,
das letztendlich auch das Böse nicht ausschließt -
hier gibt es keine Schwarz-Weiß-Malerei.
Die Charaktere sind schön herausgearbeitet
und gut gespielt, aber viel Raum haben
die weiteren Charaktere neben Veronica dennoch nicht.
Winona Ryder als Veronica beeindruckt mit der Darstellung
ihres vielschichtigen Charakters.
Christian Slater kommt dagegen etwas
eindimensional daher, weiß aber als narzisstisch-soziopathischer J.D.
dennoch zu überzeugen.
Shannen Doherty tritt als Eine der drei Heathers auf
und überzeugt. Mehr zwar nicht,
aber man schaut ihr gerne zu.
"Heathers" ist dennoch von Anfang bis Ende ein absoluter Spaß!
Es ist schon schwierig, da ein gutes Beispiel zu finden,
denn es reiht sich eine schwarzhumorige
und überzeichnete Szene an die nächste!
Mit der Gesellschaft an sich und dem eigenen
netten Umfeld im Hinterkopf ist noch mehr Spaß garantiert!
Gleichzeitig ist dieser Film auch gerne ernstzunehmen
und bietet viel Gesprächsstoff, wenn er zu Ende gegangen ist.
Mit einem der coolsten Filmenden überhaupt!
Und die Musik amüsiert schon etwas,
der Film ist halt schon etwas älter...
Ich kann diesen absolut starken Film ohne Vorbehalte sehr gerne empfehlen!
Eine tolle Mischung aus Ernsthaftigkeit und einer großen Portion
bitterem wie sympatischem Humor!