Infos zum Film in der Internet Movie Database:
Ein kleiner Einblick in diesen Film mit dem deutschen Trailer:
Quelle: youtube
Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:
In der Gegenwart wird durch eine Tragödie eine seit langer,
langer Zeit verschüttete alte Kirche entdeckt und die
Ausgrabungen beginnen sehr bald.
Simon Kirkman wird als Sachverständiger zur
Ausgrabungsstätte hinzugezogen.
Zur gleichen Zeit fährt seine nach dem Tod seiner ersten Frau
zweite Ehefrau Marion die junge Cassie an, die sich an Nichts
erinnern kann und so freundlich wie schuldbewusst
von Marion in ihre Familie mit Simon
und ihren Stiefkindern aufgenommen wird.
Hier will sie sich von ihrem Unfall erholen, um ihre
Erinnerung wieder zurückzuerlangen.
Sie kümmert sich liebevoll um die Kinder Michael und Emma,
besonders zu dem kleinen Michael fühlt sie sich hingezogen
und sie verbringt eine schöne Zeit mit der ihr
eigentlich völlig fremden Familie.
Simon und seine kirchlichen Kollegen arbeiten
weiterhin an der Aufklärung der rätselhaften
Umstände um die alte Kirche.
Nichts Neues wird zu Tage gefördert, aber das ist
auch nicht weiter wichtig, denn was diese Kirche
zu bedeuten hat, ist von existenzieller Bedeutung
für die Menschheit und es gibt bald erste Tote.
Cassie sieht schon bald im Laufe
ihrer Nachforschungen, zu denen sie ihre dunklen
Visionen treiben, eine Katastrophe großen Ausmaßes
kommen, aber keiner steht auf ihrer Seite.
Es kommt wie es kommen muss...
Ich hoffe, es ist mit meiner Plotbeschreibung
gut gegangen, was den Spoiler-Alarm angeht. Die Geschichte
des Films an sich ist stark konstruiert und die Anspielungen
auf die Auflösung am Ende des Films beginnen
tatsächlich schon während des Vorspanns.
Allerdings macht das überhaupt nichts!
Denn: Das Thema des Films an sich ist faszinierend!
Wer sich für düster-religiöse Thematiken interessiert ist
hier genau richtig! Alle, die einen knackigen Horrorfilm
erwarten, werden enttäuscht sein. Wer sich aber
für die Thematik des Films interessiert,
der wird mit Spannung den Film verfolgen,
obwohl man das Ende des Films eh schon kennt.
Außerdem ist der Epilog wunderschön!
"The Gathering" ist eine wunderschön-düstere kleine
Filmperle und wartet mit einer hier besonders
zauberhaften Christina Ricci als "Cassie Grant"
in einer sehr interessanten Hauptrolle auf.
Zwar ist Christinas Filmcharakter nicht großartig
facettenreich geraten, aber sie holt Alles aus ihrer Rolle
heraus und bezaubert zudem den Zuschauer mit ihrem
mädchenhaften Charme.
Christina Ricci trägt - zusammen mit dem Grundthema -
den gesamten Film. Die weiteren Rollen sind
aber trotzdem perfekt besetzt. Alle machen ihre Arbeit
richtig gut, sogar der kleine Harry Forrester als "Michael".
Man kann sich außerdem unter anderem über die Auftritte von
Ioan Gruffudd, Stephen Dillane und Kerry Fox freuen.
Eine wunderbare Empfehlung für einen interessanten
Filmabend mit reichlich Gesprächsstoff und einer faszinierenden
Christina Ricci in einem wunderbaren kleinen Meisterwerk!