Freitag, 16. November 2012

Identität (USA 2003) - Thriller



Infos zum Film in der Internet Movie Data Base:


Ein kleiner Einblick in diesen Film mit dem US-Trailer:



Quelle: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Ein Autounfall mit einer Verletzten führt eine Gruppe sich gegenseitig
Unbekannter in einem Motel zusammen.
Parallel ist ein als gefährlich geltender Schwerverbrecher
 aus dem Gefängnis geflohen.
Es regnet derweil in Ströhmen und es ist kein Ende in Sicht -
das Motel kann wegen des Unwetters von dieser Gruppe
nicht verlassen werden.
Der Schwerverbrecher erreicht das Motel und die Morde beginnen -
in rückwärtslaufender Reihenfolge.
Der vermeintliche Mörder gehört dann auch bald selbst zu 
den Ermordeten und gerade jetzt traut Keiner mehr dem Anderen.
Die charakterlich völlig verschiedenen Fremden
 raufen sich so gut wie möglich zusammen
und versuchen gemeinsam, ihre Leben zu retten.
Der Mörder muss gefunden werden, aber letztendlich 
kann dieser Jeder von ihnen sein.
Ein Opfer folgt dem Nächsten, genau wie der 
gesunde Menschenverstand der Protagonisten zu schwinden droht, 
denn anscheinend fehlende Logik im 
undurchsichtigen Geschehen hier im Motel schürt weiterhin Ängste, Misstrauen
und letztendlich pure Verzweiflung.
Eine Gemeinsamkeit Aller, inklusive der Leichen,
ist letztendlich zu finden und die Lösung des alptraumhaften wie realen
Rätsels scheint nun nahe.
Des Rätsels Lösung war die ganze Zeit stummer Begleiter
in dieser grausamen Situation... 

Dieser faszinierende Thriller ist eine Offenbarung 
für heranwachsende Thriller - Liebhaber mit großem Interesse
 für die Abgründe der menschlichen Seele.
Also gerade für jüngere "Thriller-Anfänger" eine absolute Empfehlung!
Vermutlich haben alle Anderen, die sich von einer Storyline wie dieser
magisch angezogen fühlen, "Identität" längst geschaut.
In dem Falle dürfte es hier dann aber keine Überraschungen gegeben haben.
Finde ich gar nicht schlimm, denn dieser Film ist eine kleine Perle!
Trotz einfach gehaltener Story mit offenkundigen Klischees
fasziniert diese dennoch und fesselt ungemein, auch wenn 
eben Überraschungen ausbleiben.
Die auf ihre Art sehr interessante und düstere Atmosphäre zusammen mit der
Farbgestaltung der Bilder machen wunderbar die Stimmung des Films aus.
Sie sind die absolut passende Optik zur Geschichte des Films.
Der zum großen Teil sehr prominente und durchweg absolut überzeugende wie
interessant agierende Cast liefert bewundernswerte 
schauspielerische Leistungen ab.
Je nachdem, wieviel Raum der jeweilige Part zur Verfügung hat.
Als allererstes ist unbedingt John C. McGinley zu nennen!
Der gute Dr. Cox aus "Scrubs" ist wunderbar wandlungsfähig.
Sein Charakter hier und der bei  "Scrubs" sind extrem unterschiedlich
und er überzeugt und begeistert in beiden!
Der Star des Films ist aber John Cusack, der das Ensemble,
zumindest in der Geschichte selbst, wunderbar anführt.
Clea DuVall ist mal wieder eine absolute Glanzleistung gelungen.
Ihr unglaubliches Talent überstrahlt sogar John Cusack!
Aber John Cusack steht mit seinem absolut starken Auftritt als 
Star des Films ja für sich selbst.
Ebenfalls unbedingt erwähnenswert ist die starke Darstellung von Ray Liotta.
Er ist und bleibt genial! Vergleiche unmöglich!
Zum Abschluss ist die hinreißende Amanda Peet zu loben.
Leider kann sie uns Zuschauer nicht extrem umhauen,
aber das liegt tatsächlich an ihrer Rolle. 
Ihr Talent und ihre Ausstrahlung sind interessant und irgendwie faszinierend 
und sie ist ja sowieso immer eine Freude für´s Auge!

Ich empfehle diesen wahnsinnig interessanten Film vorrangig wegen
der hochinteressanten Geschichte.
Zusammen mit der Atmosphäre, den Bildern, der unglaublichen Spannung
und den durchweg starken Darstellern in ihren größeren und kleineren Rollen
ist hier eine kleine, sehr schöne Thriller-Perle entstanden!
Klischees hier auszulassen, ist schon schwer, also nicht so schlimm!

Also absolut und auch von Herzen zu Empfehlen!



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