Infos zum Film in der Internet Movie Data Base:
Ein erster Einblick in den Film mit einem Trailer:
Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:
Billy Brown kommt frisch aus dem Gefängnis.
Als Erstes ist Billy auf der Suche nach einem Klo und landet letztendlich in einer Tanzschule.
Dort telefoniert Billy mit seinen Eltern. Er verheimlicht ihnen,
dass er im Gefängnis war -
hat mit Hilfe eines guten Freundes ja auch prima geklappt.
Nun, da Billy entlassen ist, findet er in der Steptänzerin Layla spontan
seine "Ehefrau" - die soll sie für Billy spielen, um seine Eltern weiter zu täuschen.
Layla ist ein ganz bezauberndes Entführungsopfer,
das sich gleich in seinen Entführer verliebt.
Für ihn wickelt sie seine Eltern um den Finger,
allerdings nicht nach Billys Geschmack
und so behandelt er Layla weiterhin wie Dreck und
verhält sich einfach wie ein Kotzbrocken.
Schon verständlich, dass er so geworden ist:
Er hatte es nicht einfach mit seinen Eltern,
die schon so ihre persönlichkeitspathologischen Probleme zu haben scheinen.
Sie schlucken Billys letzte Jahre, die er ja eigentlich im Gefängnis saß -
unschuldig saß.
Layla liebt Billy trotz Allem und kämpft um ihn.
Kann sie seine verletzte Seele heilen, oder kommt es zur Katastrophe
für den vom Leben gezeichneten Billy Brown?
"Buffalo ´66" ist ein warmherziges Meisterwerk.
Das stärkste an diesem Film neben seiner Warmherzigkeit
ist die zauberhafte Christina Ricci.
Wunderschön und mit unglaublich viel Ausdruck stellt sie Layla dar -
und überzeugt und bezaubert zugleich.
Ihr Steptanz im Bowling-Center ist Kult!
Die Charaktere sind allesamt, bis in die Nebenrollen,
toll besetzt und brilliant dargestellt:
Ob der leider verstorbene Ben Gazzara als Billys Vater
und Anjelica Huston als Billys Mutter,
Rosanna Arquette als Billys Jugendliebe Wendy Balsam und
Mickey Rourke in sehr kurzem Auftritt als eigentlicher Verbrecher,
alle sind mit Herz und Können dabei!
Kevin Corrigan übrigens zeigt Wandlungsfähigkeit der Extraklasse-
man vergleiche einmal seine Rolle als guter Freund von Billy
hier in diesem Film und seine Rolle in der Serie "Keine Gnade für Dad".
Stark, der Mann überzeugt, so oder so!
Vincent Gallo, der den Film als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur so
möglich gemacht hat, wie er ist, hat brilliante Arbeit geleistet
und gerade in der Ausarbeitung der Charaktere Großes geschaffen
(böser Klatsch und Tratsch über böse Worte von Vincent Gallo
Christina Ricci gegenüber hier mal ausgeklammert!).
Aber ganz klar:
Jeder Charakter in diesem Film hat den richtigen Darsteller bekommen,
eine Neuverfilmung wäre ein Unding!
"Buffalo ´66" ist und bleibt ein Original -
eines, dass in Erinnerung bleibt.
Ein besonderer Herzenstipp!
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