Freitag, 17. August 2012

Silent Hill (Kanada 2006) - Videospielverfilmung



Infos zum Film in der Internet Movie Data Base:


Ein kleiner Einblick in den Film mit dem deutschen Trailer:



Quelle: youtube


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Gleich zu Beginn des Films ist Rose mit ihrem Mann nachts unterwegs -
auf der Suche nach ihrer Tochter Sharon.
Sie hat wieder geschlafwandelt und Alpträume gehabt -
von einem Ort namens "Silent Hill".
An ihr Schlafwandeln und ihre Alpträume von diesem Ort
kann sie sich glücklicherweise nicht bewusst erinnern.
Aber Rose möchte ihrer Tochter natürlich helfen,
gerade auch, weil ihre Medikamente dem Mädchen nicht helfen.
Fest entschlossen und gegen den Willen ihres Mannes,
der sich immerhin über´s Internet Informationen über "Silent Hill" verschafft,
ist Rose mit ihrer Tochter dann auch bald des nachts auf dem Weg dorthin.
Eine düstere Zeichnung, an die sich Sharon nicht erinnern kann,
sie je gezeichnet zu haben, soll ihr weiterhelfen.
Auch an einer Tankstelle sucht Rose Hilfe,
 denn der Ort ist sehr schwer auffindbar.
Doch Rose gibt nicht auf.
Letztendlich erreicht Rose nach einem Unfall mit ihrem Auto
dann doch "Silent Hill" -
doch Sharon ist verschwunden.
Rose macht sich sofort auf die Suche nach ihrer Tochter.
Rose durchquert eine neblige Geisterstadt,
die sich bald als doch sehr lebendig entpuppt.
Sie steigt eine Treppe hinunter in eine düstere Unterwelt,
die ihr bald stark an die Nieren gehen wird.
Auf der Suche nach ihrer Tochter 
lernt Rose auf der Verfolgung von einer Art Phantom, 
das sie hierher geführt hat und dass sie für ihre Tochter hält, 
kurz diese Unterwelt kennen und fürchten.
Ihr Weg führt sie vor Schock wieder in die obige Geisterstadt.
Dort ist es schnell nicht mehr nur atmosphärisch.
Währenddessen ist ihr Mann auch schon auf der Suche 
nach Beiden und wir erfahren Hintergründe.
Und Rose durchquert, während ihr Mann sie und Sharon sucht,
 Zeit und Raum an diesem Ort und erlebt den blanken Horror.
Und erfährt die schrecklichen weiteren Hintergründe...

Man könnte sich leider tatsächlich teilweise schlapplachen,
aber es ist sehr empfehlenswert,
diese Videospielverfilmung bierernst zunehmen.
Sie ist dann so richtig schön, weil man sich dann ordentlich gruseln kann!
Die Atmosphäre ist wunderbar geworden,
die Farbgebung und die Musik verschmelzen zu einem
faszinierenden Ganzen.
Die Story selber überzeugt und fasziniert gleichermaßen,
wenn man sich ernsthaft auf sie einlässt.
Regt auf jeden Fall auch zum Nachdenken an und 
bietet interessanten Gesprächsstoff!
Mehr möchte ich nicht verraten, der Film soll ja entdeckt werden.
Bei den durchweg überzeugenden Darstellern,
unter ihnen die farblose, aber gute Radha Mitchell
und der wie immer starke Sean Bean 
mit hier leichter Unterforderung,
sticht besonders Jodelle Ferland hervor.
Ja, sie hatte die Hauptrolle in "Tideland", 
dem Film in meiner vorigen Kritik.
Ein prima Zufall!
Jodelle Ferland spielt brilliant und facettenreich.
Zudem ist sie zum jetzigen Zeitpunkt 
nicht mal Volljährig und hat
in der imdb schon knapp Sechzig (!) Einträge!
Ich wünsche diesem genialen Talent,
das schon lange hart an seiner Karriere bastelt,
eine sehr erfolgreiche und vor Allem große Zukunft!
Hat sie bei dem Riesentalent wirklich verdient!

"Silent Hill" ist in ernsthaftem Sinne ein Herzenstipp,
über den man sich nach Ende des Films richtig gut unterhalten kann.

Möchte man allerdings einen lustigen Abend haben,
ist dieser Film, zu meinem Bedauern,
auch eine gute Wahl.
Leider sogar eine sehr gute Wahl!

Ein starker Film mit vielen Facetten und bittersüßem Ende!

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